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areiland
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- 05.07.2012
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Einen USB Stick kann man unter Windows probemlos mit Bordmitteln bootfähig machen, um ihn z.B. als Installationsdatenträger einzusetzen. Dies macht man am einfachsten mit Diskpart, dem Windowseigenen Kommandozeilenprogramm zur Verwaltung von Datenträgern, das das früher (von MS-Dos - Windows XP) eingesetzte Fdisk ersetzt hat.
Um Diskpart zu starten, öffnet man zunächst eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten (WIN+X drücken und aus dem Menü "Eingabeaufforderung (Administrator)" auswählen) - dort führt man dann den Befehl: Diskpart aus. Alle in einer Eingabeaufforderung eingegebenen Befehle werden immer mit der Entertaste abgeschlossen, damit das System sie ausführt.
Sobald man das Eingabeprompt von Diskpart sieht (erkennbar daran, dass in der Eingabezeile statt C:\WINDOWS\system32> nur noch DISKPART> steht), gibt man den Befehl: list disk an, um eine Auflistung der verfügbaren Laufwerke zu erhalten. In dieser Auflistung ermittelt man anhand der Grösse des zu wählenden Laufwerks die korrekte Datenträgernummer und wechselt dann mit dem Befehl: select disk N (N steht hier für die Nummer des Laufwerks, das in den Fokus genommen werden soll) zum Stick. Diskpart gibt nach erfolgtem Wechsel zum gewählten Datenträger eine Rückmeldung! Nun selektiert man mit dem Befehl: select partition 1 auch die (meist einzige) Partition des Sticks. Auch dieser Wechsel wird nach Vollzug von Diskpart rückgemeldet.
Jetzt wird der Stick mit der Befehlszeile: format fs=fat32 im FAT32 Dateisystem formatiert. Nach der Formatierung des Sticks macht man ihn noch bootfähig, indem man ihn mit dem Befehl: active zu einem Bootmedium macht. Damit ist der Stick bootfähig und Diskpart kann hier mit mit der Eingabe von: Exit beendet werden, auch die Eingabeaufforderung kann nun mit: Exit beendet werden - sie wird jetzt ebenfalls nicht mehr benötigt. Nun kann man den USB Stick mit dem Inhalt z.B. einer Windows InstallationsDVD oder eines Iso-Files bestücken, um die Installation per USB Stick durchführen zu können.
Dazu ist es aber noch nötig, sich alle Ordner anzeigen zu lassen und den Inhalt der DVD oder eines Iso-Files auf den Stick kopieren. Um dies zu erreichen, geht man in der Menüzeile des Explorers auf Ansicht und setzt das Häkchen bei Ausgeblendete Elemente damit alle Ordner und Dateien angezeigt werden.
So stellt man sicher, dass man auch keine Ordner und Dateien übersieht, wenn man einen Datenträger auf einen Stick kopiert.
Ein Iso-File ist ein startbares Datenträgerabbild, das man in Windows 8/8.1 per Doppelklick oder über einen Rechtsklick und der Auswahl "Bereitstellen" als CD/DVD Laufwerk einbinden kann.
Dieser Thread ist allein zum Nachschlagen gedacht - deshalb ist er geschlossen. Für Fragen, Diskussionen und Anregungen dazu - bitte einen Thread in den Diskussionsforen erstellen. Erweitert wird dieser Thread nur, wenn sich Änderungen an der Vorgehensweise ergeben und deshalb neue Informationen erforderlich werden.
Um Diskpart zu starten, öffnet man zunächst eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten (WIN+X drücken und aus dem Menü "Eingabeaufforderung (Administrator)" auswählen) - dort führt man dann den Befehl: Diskpart aus. Alle in einer Eingabeaufforderung eingegebenen Befehle werden immer mit der Entertaste abgeschlossen, damit das System sie ausführt.
Sobald man das Eingabeprompt von Diskpart sieht (erkennbar daran, dass in der Eingabezeile statt C:\WINDOWS\system32> nur noch DISKPART> steht), gibt man den Befehl: list disk an, um eine Auflistung der verfügbaren Laufwerke zu erhalten. In dieser Auflistung ermittelt man anhand der Grösse des zu wählenden Laufwerks die korrekte Datenträgernummer und wechselt dann mit dem Befehl: select disk N (N steht hier für die Nummer des Laufwerks, das in den Fokus genommen werden soll) zum Stick. Diskpart gibt nach erfolgtem Wechsel zum gewählten Datenträger eine Rückmeldung! Nun selektiert man mit dem Befehl: select partition 1 auch die (meist einzige) Partition des Sticks. Auch dieser Wechsel wird nach Vollzug von Diskpart rückgemeldet.
Jetzt wird der Stick mit der Befehlszeile: format fs=fat32 im FAT32 Dateisystem formatiert. Nach der Formatierung des Sticks macht man ihn noch bootfähig, indem man ihn mit dem Befehl: active zu einem Bootmedium macht. Damit ist der Stick bootfähig und Diskpart kann hier mit mit der Eingabe von: Exit beendet werden, auch die Eingabeaufforderung kann nun mit: Exit beendet werden - sie wird jetzt ebenfalls nicht mehr benötigt. Nun kann man den USB Stick mit dem Inhalt z.B. einer Windows InstallationsDVD oder eines Iso-Files bestücken, um die Installation per USB Stick durchführen zu können.
Dazu ist es aber noch nötig, sich alle Ordner anzeigen zu lassen und den Inhalt der DVD oder eines Iso-Files auf den Stick kopieren. Um dies zu erreichen, geht man in der Menüzeile des Explorers auf Ansicht und setzt das Häkchen bei Ausgeblendete Elemente damit alle Ordner und Dateien angezeigt werden.
So stellt man sicher, dass man auch keine Ordner und Dateien übersieht, wenn man einen Datenträger auf einen Stick kopiert.
Ein Iso-File ist ein startbares Datenträgerabbild, das man in Windows 8/8.1 per Doppelklick oder über einen Rechtsklick und der Auswahl "Bereitstellen" als CD/DVD Laufwerk einbinden kann.
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