Komplette Sicherung von C:

Diskutiere Komplette Sicherung von C: im Windows 8 Software Forum im Bereich Windows 8; Hallo, nach jetzt ca. 4 Wochen mit meinem neuen PC habe ich ihn fertig eingerichtet und mir auch schon eine Notfall-Boot-CD erstellt. Wenn ich...
  • #1
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Lorenz

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Hallo,

nach jetzt ca. 4 Wochen mit meinem neuen PC habe ich ihn fertig eingerichtet und mir auch schon eine Notfall-Boot-CD erstellt. Wenn ich damit boote lande ich auf einem bauen Bildschirm, über den mir in einem weiteren Menü verschiedene Reaparaturmöglichkeiten angeboten werden. Das was ich suche und haben möchte ist klar beschrieben nicht dabei. Oder ich verstehe das falsch. Bevor ich da rumspiele frage ich lieber hier mal nach:

Mein neuer PC ist ein Notebook von Acer mit einer 750 GB Festplatte (C:) und drei weiteren Partitionen, die über den Explorer nicht anwählbar sind. Hier ist wohl der Auslieferungszustand des PC gespeichert. Eine DVD mit Win 8 war nicht dabei.

Ich möchte nun die Partition C:, mit dem Sytem, den Daten und den Programmen, also komplett so wie sie aktuell ist, auf eine externe USB-Festplatte spiegeln. Diese Spiegelung wollte so alle 2 Wochen machen.

Geht das mit Bordmitteln und wie geht das?

Im Notfall (wenn mich z. B. mal ein Virus erwischen sollte) möchte ich von der CD booten und die auf der USB-Platte gesicherte C:-Partition zurückkopieren. Natürlich muss das System dann davon wieder bootfähig sein und es müssen alle Programme, Daten, Treiber usw. wieder da sein wie vor max. 2 Wochen. Evtl. habe ich dann einen Datenverlust von max. 2 Wochen (die sichere ich aber sowieso immer noch extra) und der Virenscanner ist nicht aktuell.

Geht das mit Bordmitteln und wie geht das?

Alle Wiederherstellungsoptionen, die ich bisher fand, stellen z. B. den Urzustand wieder her (mit der ganzen Crapware). Das ist nicht das was ich möchte. Ich hoffe, es ist deutlich geworden, was ich möchte. Ich bedanke mich schon mal für die freundliche Hilfe.

Lorenz
 
  • #2
Ich hatte hier: http://www.windows-8-forum.net/wind...er-viel-oft-crapware-beladen-2.html#post10626 gezeigt wie man ein eigenes Image erstellt, das von der Auffrischungsfunktion für die Wiederherstellung benutzt wird. Das würde an die Stelle des Herstellerimages treten, mit dem eine Wiederherstellung der Werkseinstellungen vorgenommen wird. Wenn Du also Dein System von der ganzen Crapware gesäubert hast und alle Deine Programme installiert sind, dann kannst Du diesen Zustand in einem Wiederherstellungsimage speichern. Nur die Benutzerdaten müssen dann noch gesichert werden. Bei Änderungen an der Konfiguration muss dann nur noch regelmässig ein neues Image angelegt werden, damit es auf dem aktuellsten Stand ist.
 
  • #3
Hallo areiland,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich darf aber noch mal nachfragen, wie ich das alles verstehen soll.

Wenn Du also Dein System von der ganzen Crapware gesäubert hast und alle Deine Programme installiert sind, dann kannst Du diesen Zustand in einem Wiederherstellungsimage speichern. Nur die Benutzerdaten müssen dann noch gesichert werden.

Ich habe alle Crapware runter und die gewünschten Programme installiert und eingerichtet, die Treiber passen, usw,.. Was bedeutet aber der letzte Satz: 'Nur die Benutzerdaten müssen noch gesichert werden.' Heißt das, die auf C: gespeicherten Bilder, Excel-Tabellen, Textdokumente etc. sind nicht im Image? Sie sind dann, wenn ich das Image mal zurückspielen müsste, nicht auf C:?

In dem Link schreibst du: Ein benutzerdefiniertes Wiederherstellungsimage enthält die installierten Desktop-Apps und die Windows-Systemdateien im aktuellen Zustand. Wiederherstellungsimages enthalten keine Dokumente, persönlichen Einstellungen, Benutzerprofile oder Windows Store-Apps, da diese Informationen zum Zeitpunkt der PC-Auffrischung gespeichert werden.

Hier steht also klar und deutlich, dass keine Dokumente, Benutzerprofile . . . im Image gespeichert werden. Selbstverständlich möchte ich z.B. auch die Benutzerprofile gespeichert wissen. Ich möchte, dass die Festplatte C: bit für bit, Byte für Byte, Datei für Datei gesichert - und dann wieder zurückkopiert wird. Nach dem Zurückspielen des Backups (Image, Spiegelung oder wie immer das Dig genannt wird) soll alles so sein wie vorher - nur eben auf dem Stand zum Zeitpunkt der Backup-Erstellung.

Ich habe heute Nachmittag ein Image erstellt über:
Systemsteuerung > Windows 7 Dateiwiederherstellung > Systemabbild erstellen > Auf Festplatte.
Das Programm wählt eine geeignete Partition auf der angeschlossenen USB-Platte als Ziel aus und schlägt vor, was alles gesichert werden soll.
- EFI-Systempartition
- Acer (C: ) (Systempartition)
- Recovery (System)
Dieser Vorschlag sieht doch gut aus. Kein Wort davon, dass irgendwelche Dateien auf C: nicht gesichert werden würden. Ist meine Vorgehensweise über 'Windows 7 Dateiwiederherstellung' im Ergebnis identisch mit deiner Kommandozeilenoperation 'recimg.exe'? Leider kann ich in den erzeugten Dateien nicht nachschauen, ob alles da ist. Auf C: sind 104 GB belegt, in der Zielpartition sind es 108 GB.

Zum Zurückspielen:
Ich boote von CD und lande gleich in einem Programm. Ich wähle in einem Menüpunkt aus: Backup zurückspielen (oder so), wähle als Quelle die Imagedatei auf der USB-Festplatte und als Ziel C:. Nach dem Kopiervorgang nehme die CD aus dem Laufwerk, fahre den PC herunter und starte ihn neu. Nach dem Anmelden und einer Sekunde auf dem Kachelbildschirm bin ich auf dem Desktop. Nachdem ich mich um das Update des Virenscanners gekümmert habe, kann ich da weitermachen, wo ich aufhörte, als ich den Virusbefall feststellte. DAS WÄRE MEIN WUNSCH! Ich mag aber nicht herumspielen und es austesten, das traue ich mich nicht.

Lorenz
 
  • #4
wenn du es so bequem und bit für bit haben möchtest spricht eigentlich viel für Acronis True Image oder ähnliches/vergleichbares (und nicht für Bordmittel),
Gruß
insel
 
  • #5
Hallo,

ja, ich möchte es so bequem haben. Wenn ich mal z. B. einen Virus auf meiner Platte haben sollte möchte ich auf Nummer sicher gehen und die Platte formatieren und neu aufsetzen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

Ich fange ganz von vorne an. Meine ganzen mühsam installierten Programme und deren Einrichtung, die Treiber, die Daten wie Fotos, Briefe, mails usw. müsste alles neu aufgebaut werden. Das ist an einem Wochenende rund um die Uhr nicht zu schaffen.

Oder ich spiele eine Plattenspiegelung zurück. Das dauert dann vielleicht 2 Stunden, wenn überhaupt. Dann mache ich ein Update des Virenscanners (Defender), kopiere ein paar Fotos, Briefe usw. von der externen Sicherung zurück, die ich seit dem letzten Backup machte. Das ist natürlich Plan A.

Alles andere außer Plan A wäre mehr als töricht. Das kommt überhaupt nicht in Frage.

Ich habe jetzt mal einen größeren Test gemacht über 'Systemsteuerung > Windows 7 Dateiwiederherstellung > Systemabbild erstellen'. Also nicht über die hier empfohlene Methode über die Kommandozeile RECIMG. Zuerst erzeugte ich eine Imagedatei. Dann kopierte ich einen 22,5 GB großen Archivordner nach C:. Dann erstellte ich wieder eine Imagedatei von C: Die neue Imagedatei war um 23,7 GB größer als die erste Imagedatei. Also ist der neue Archivordner mit in der Imagedatei.

Es wird also C: so wie es ist gespiegelt. Es wird nicht nur das BS Win 8 geklont, oder der Urzustand - mit der ganzen Crapware - gespeichert. Das habe ich so deutlich noch nirgends gelesen. Selbst auf meine mehrmaligen Nachfragen, nicht nur hier, konnte mir niemand genau sagen, was alles in der Imagedatei ist - und im Fall des Falles zurückkopiert wird.

Den endgültigen Test habe ich - fast - beendet. Ich erstellte mir eine Boot-CD, wieder über 'Systemsteuerung > Windows 7 Dateiwiederherstellung > Systemreparaturdatenträger erstellen'. Mit dieser CD bootete ich den PC. Nach dem Gang durch mehrere Untermenüs, alle logisch erklärt, kam es zu der Frage welches Image zurück auf C: kopiert werden solle. Das Image auf der externen Festplatte wurde mir angezeigt. Ich war nur noch einen Klick davon entfernt meine aktuelle Platte C: plattzumachen und durch die Kopie zu ersetzen.

Die Imagedatei wurde sehr schnell erstellt. In einer knappen halben Stunde war die Imagedatei mit etwas über 100 GB auf einer externen USB 3.0 Festplatte erstellt.

Lorenz
 
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