win 8 zusatzsoft revouninstaller/trueimage nötig
@gerd99
Gefährliches Halbwissen was Du hier verbreitest:
Ich hab mal den Ccleaner auf mein System losgelassen und mir angesehen, was der da so auffindet. Gefunden hab ich ein paar verwaiste Dateiendungen, die man nicht löschen müsste - denn ein Programm könnte sie jederzeit auf sich registrieren. Ausserdem hab ich massenhaft Einträge gefunden, die in MRU (Most Recently Used) Listen stehen und sowieso irgendwann von ganz alleine aus diesen Listen rausfliegen. Ausserdem ein paar Installer Verweise auf angelegte Startmenüordner, die ich aber inzwischen durch die Anpassung meiner Startmenüstruktur verschoben habe.
Und ich hab jede Menge von Windows selbst angelegte Verweise für .NET Framework 1.xx gefunden, die der Ccleaner gerne entfernen würde, weil er ihre Funktion nicht zuordnen kann. Jeder User wird diese jetzt sicher einfach entfernen lassen, wobei ihm aber dann sicher nicht bewusst ist, dass er dadurch wahrscheinlich die .NET 1.xx Komponente lahmlegen würde, denn es handelt sich um Dummyverweise - die allein aus Kompatibilitätsgründen angelegt wurden, als .NET 3.5 aktiviert wurde. Programme, die .NET 1.xx benötigen, würden also aller Voraussicht nach nicht mehr starten oder zumindest massiv mit Fehlermeldungen nerven, weil sie benötigte Registryeinträge nicht auffinden. Dazu kommen ein paar Firewall Regeln, die von nicht mehr installierten Programmen stammen.
Ich hab sogar ein paar wenige verwaiste Schlüssel gefunden, die auf deinstallierte Programme zeigen. Das allermeiste waren aber Einträge im MUI Cache, die von irgendwann gestarteten Programmen stammen und Windows sagen, dass diese Programme vertrauenswürdig sind und ohne weitere Rückfrage gestartet werden dürfen.
Insgesamt waren von ~200 Registrywerten, die Ccleaner auflistete, etwa 20 überflüssig und hätten entfernt werden können. Wobei keiner dieser 20 Einträge tatsächlich problematisch wäre, weil er auf nichts verweist was von anderen Programmen genutzt werden könnte. Denn diese Einträge zeigen auf nicht mehr existente Startmenüordner oder auf angelegte Dateizuordnungen - die aber leer sind und deswegen ruhig an ihrem Platz bleiben können. Als Problematisch sehe ich hier aber an, dass der Ccleaner mir auch Dateiendungen zum löschen präsentiert (wie übrigens die TU auch) die von Office für die Kompatibilität zu älteren Versionen angelegt wurden und bei Fehlen zu Fehlermeldungen oder sogar Fehlfunktionen führen.
Deswegen:
1. Der Ccleaner putzt Dinge weg, die man gar nicht bereinigen müsste.
2. Nicht genutzte Registryschlüssel und -einträge werden schlicht ignoriert und beeinträchtigen das System nicht.
3. Alle Programme und Funktionen, die auf Registrywerte zurückgreifen, springen diesen Wert immer direkt an - Irrtümer durch ähnliche Werte oder Schlüssel kann es keine geben.
4. Wer sagt Dir, dass die von Silverlight angelegten Schlüssel und Werte überflüssig sind? Du - oder weil sie von Ccleaner zum Löschen angeboten werden? Auf welcher Grundlage basiert Dein Wissen, dass diese Werte und Schlüssel definitiv überflüssig sind und gelöscht gehören?
5. Wie definierst Du diese "Zuordnungsfehler" - darüber, dass noch kein Programm gemeckert hat, nachdem Du sie entfernt hast? Oder hast Du ein geheimes Buch, in dem Du nachsehen kannst - welche möglichen Werte es gibt und was sie bedeuten? Oder ganz einfach weil Windows noch startet ohne zu meckern?
6. Wirkliche Registryfehler und falsche Zuordnungen erkennst Du sofort, weil dann nämlich Programme fehlerhaft funktionieren, Fehlermeldungen kommen, Windows Funktionen ihren Dienst einstellen oder sogar Windows selbst streikt. Solange dies nicht der Fall ist, hast Du keine fehlerhaften Registryeinträge.
Die Sicherung mit der BootCD dauert Dir zulange? Inklusive Start von der CD dauert der Sicherungsvorgang maximal 8 Minuten, die Wiederherstellung genau so lange. Und gerade weil ich die Sicherung mit der BootCD durchführe, kann nichts passieren, denn das geht völlig unabhängig vom Betriebssystem. Allerdings, ich rede schon die ganze Zeit vom Erstellen des Images meiner Systempartition - nicht von einem inkrementellen Backup oder einem Vollbackup des gesamten Systems, inklusive meiner Daten. Meine Daten sind anderweitig gesichert, die Imageerstellung dient allein dem Zweck - das System selbst jederzeit wieder lauffähig zu bekommen, auch wenn ich einen Verlust der Systemplatte (SSD) hätte. Die Daten sind ohnehin nicht auf der Systempartition, sondern sie liegen auf der Festplatte und sind auf eine externe Festplatte und mein Notebook gespiegelt. Selbst meine Outlook Datenordner sind auf die Festplatte ausgelagert, so dass effektiv nur das System selbst und die installierten Programme im Sicherungsimage landen.
Ich hab spasseshalber mal den Revo Uninstaller bemüht und nach Resten ehemals installierter Programme geforscht. Gefunden hat der absolut nichts! Mit anderen Worten, auch hier wird nur etwas nachgeplappert was durch Mundpropaganda eingeflüstert wurde. Nach Deinen und den Theorien anderer hätte der Revo Uninstaller Reste ohne Ende finden müssen. Die paar wenigen Ordner, die tatsächlich durch die Faulheit anderer übrigbleiben, weil sie sich bei der Deinstallation ihrer Ergüsse nicht um das korrekte Entfernen dieser Ordner kümmern, rechtfertigen nicht den Einsatz solcher Tools.
Du gibst hier Statements ab, die andere User dazu verführen können diese Tools einzusetzen und kannst nicht begründen warum der Einsatz sinnvoll sein könnte. Ich hab hier allerdings gerade das Gegenteil belegt. Dazu kommt dann auch noch ein weiterer Beleg, der gegen den Einsatz der TuneUp Utilities und anderen "TuningTools" spricht:
Windows Tuning. - Seite 4 - ausserdem eine allgemeine Einschätzung des Bedarfs an "TuningTools" unter Windows:
Windows Tuning. - Seite 4.